Am 20. Juni, einem wunderschönen Sommertag, wurden wir Forstfrauen, teilweise in Familien-Begleitung, um neun Uhr morgens von unseren Gastgebern Förster Manfred Arrerund seinen Kolleg:innen vor dem Wildtiermuseum im wunderschönen Gebäudekomplex des Museums Hochquellenwasser Wildalpen willkommen geheißen.

IMG 20250622 WA0002Im Zuge des warmherzigen Empfanges hatten wir die Möglichkeit, dasQuellenmuseumsowie die Wildtierpräparate und die Gattersäge zu besichtigen und durften uns mit einer herzhaften Jause und Hochquellwasser stärken.

Anschließend wurde die über 40-köpfige Truppe zu unserem Tourenausgangspunkt chauffiert. Förster IMG 20250622 WA0001Manfred verpackte die spannendenInformationen zu diesem Gebiet in wunderbare Geschichten, denen wir aufmerksam zwischen den einzelnen Marschetappen lauschten.So erfuhren wir von dem Bergsturz vor ca. 5.700-5.900 Jahren und wie dieser die Landschaft bis heute prägt. Wir sahen die Thoma-Hügel und auch die Mulden, die den forstlichen Bewuchs und die herrliche Bodenvegetation beherbergen. Besonders spannend sind jene Karstkare, in denen es von oben nach unten immer kälter wird. An den Hängen kann man dann die Kampfzone des Waldes betrachten, die dann in ein Kälteloch am Grund des Kars mündet. Wir erfuhren viel über die Geschichte des Schiffwaldes und seine vormaligen Besitzer und Bewirtschafter.

IMG 20250622 WA0004Ungefähr nach der Hälfte des Weges konnten wir uns bei der Seltenheim-Jagdhütte mit Speckbroten stärken, bIMG 20250622 WA0007evor wir zum Teufelsee weiterwanderten. Die Mutigen unter uns konnten ein kurzes Bad im See nehmen. Unterwegs wurden viele Pflanzen bestimmt. Besonders waren die vielen Frauenschuh-Orchideen und die Teufelskralle. Immer wieder blieben wir kurz stehen, um die herrliche Pflanzwelt zu bestaunen und das einzigartige Panorama zu genießen. 

Am Ende des Wanderweges freuten wir uns über den sensationellen Shuttleservice unserer tollen Gastgeber, der uns zur Siebensee-Jagdhütte brachte, wo wir diesen wunderschönen Tag bei einer sehr schmackhaften Erdäpfelsuppe, Würstel und einem kleinen Stamperl selbstgemachten Lärchenschnaps ausklingen ließen.

 

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Ein riesengroßes DANKESCHÖN an

Manfred, Franz, Karl, Peter, Margit und Joschi

und die Forstverwaltung Quellenschutz der Stadt Wien mit ihrem Betriebsleiter Peter Lepkowicz

für einen Tag, an den wir uns gerne erinnern werden!

Text: Claudia Fetscher; Fotos: Dagmar Karisch-Gierer

Bildergalerie: Michael Sticher