Ein kräftiges Zeichen der Forstfrauen gab es am 21. März, dem Tag des Waldes, im Forschungsteil der Tageszeitung "Der Standard". Inhalt und Bilder des Artikels über Frauen in der Forstwirtschaft sorgten für Aufsehen und Reaktionen - in alle möglichen Richtungen.
Der Artikel von Sonja Bettel skizziert die Arbeit und die aktuelle Stellung von Frauen in der Forstwirtschaft und beschreibt, was getan wurde, um bessere Chancen für Frauen zu erreichen. Forstfrauen wie Maria Patek, Sektionschefin im Bundesminsterium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, Hermine Hackl, Waldbotschafterin, Barbara Öllerer, Forscherin an der Boku, und Dagmar Karisch-Gierer, Obfrau der Forstfrauen, kommen zu Wort, ebenso wie Nike Krajnc, Leiterin des slowenischen Forstinstitutes, und Alice Ludvig, Forscherin an der Boku und andere, für die Frauen in der Forstwirtschaft ein Thema sind. Die Maßnahmen, die im Projekt Fem4Forest ausgearbeitet und erprobt wurden, werden vorgestellt und vieles mehr.
Spannend wird es, wenn man sich die Postings zum Artikel ansieht. Ablehnung und Skepsis spiegeln sich in nicht wenigen Wortmeldungen und zeigen, dass für viele das Bild von Forstwirtschaft noch immer ein recht einseitiges ist - dicke Bäume, schwere Sägen, für Frauen schlicht ungeeignet. Oder auch umgekehrt: Frauen sind nicht für die Forstwirtschaft geeignet. Manche Wortmeldungen sorgen für Heiterkeit, manche für Stirnrunzeln.
Aber was viel wichtiger ist: Ohne sie gezählt zu haben, aber viele - gefühlt mindestens gleich viele - Postings sagen "Ja! Frauen können das machen, Frauen dürfen das machen, Frauen sollen das machen, wenn sie es wollen!". Oder wie die Schülerinnen es formuliert haben, von denen Slogans für unsere Fem4-Forest-Postkarten stammen: "Yes, she can!"
In diesem Sinne: Wir können das und wir machen das!
Und keine Angst, werte Herren der Postings: Wir wissen schon, was wir können und wollen...